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Cyberangriffe in Reinigungsfirmen: Schutz vor digitalen Bedrohungen

A hacker using a laptop, surrounded by floating credit cards, warning icons, and security symbols, representing cybersecurity threats.

Die Digitalisierung hat die Reinigungsbranche revolutioniert: Digitale Auftragsverwaltung, smarte Geräte und vernetzte Tools steigern die Effizienz – doch sie öffnen auch Türen für Cyberangriffe. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen sind gefährdet, und Reinigungsfirmen geraten zunehmend ins Visier von Hackern. Viele unterschätzen die Gefahr, doch fast 43 % aller Cyberattacken treffen kleine Unternehmen. Warum gerade Reinigungsfirmen zum Ziel werden, welche Risiken bestehen und wie Sie sich wirksam schützen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Warum sind Reinigungsfirmen für Cyberangriffe attraktiv?

Viele deutsche Unternehmen schätzen ihre IT-Sicherheit als gut ein, haben aber gleichzeitig Bedenken, dass sie zukünftigen Bedrohungen nicht gewachsen sind. Gerade Reinigungsfirmen unterschätzen oft ihr eigenes Risiko, obwohl sie eine Vielzahl sensibler Daten verwalten:

  • Kundendaten, z. B. Namen, Adressen und Rechnungsinformationen
  • Zugangscodes und Sicherheitsinformationen
  • Vertragsdetails und interne Betriebsinformationen
  • Daten von Mitarbeitern, z. B. Lohnabrechnungen und Personalakten

Wenn diese Daten gestohlen oder manipuliert werden, kann das gravierende Folgen haben: finanzielle Schäden, Betriebsunterbrechungen, Datenschutzverstöße und Vertrauensverlust bei Kunden. Besonders Unternehmen, die für Banken, Krankenhäuser oder Behörden arbeiten, tragen ein hohes Risiko.

Die größten Risiken für Reinigungsunternehmen 

In Deutschland und der EU sind Reinigungsunternehmen besonders gefährdet, da die langsame Digitalisierung und veraltete Technologien oft Sicherheitslücken begünstigen. Nur etwa ein Viertel aller Befragten in Deutschland fühlen sich für einen Cyberangriff gewappnet. Das macht es Cyberkriminellen leichter, Schwachstellen auszunutzen und Unternehmen anzugreifen. Die folgenden Risiken stellen die größten Bedrohungen für Reinigungsfirmen dar:

1. Phishing & Social Engineering

Hacker nutzen gefälschte E-Mails, um Mitarbeiter zur Preisgabe von Passwörtern oder Bankdaten zu verleiten. Das Öffnen solch einer Mail kann ausreichen, um diese Schadsoftware ins System hineinzubringen.

Schutzmaßnahmen:
– Mitarbeiterschulungen, um Phishing-Mails zu erkennen
– E-Mails immer doppelt prüfen und keine Links oder Anhänge aus unbekannten Quellen öffnen

2. Datenschutzverstöße

Reinigungsfirmen speichern oft sensible Daten, darunter Zugangscodes, Alarmanlagen-PINs oder Kundendaten. Wenn diese Daten in die falschen Hände geraten, können Einbrüche oder Datenmissbrauch die Folge sein.

Schutzmaßnahmen:
– Sensiblen Daten verschlüsseln und nur für autorisierte Personen zugänglich machen
– Passwörter und Zugangscodes regelmäßig ändern und nie ungesichert speichern
– Cloudbasierte, sichere Systeme wie CleanManager zur Verwaltung nutzen

3. IoT-Sicherheitsrisiken

Smarte Reinigungsgeräte und vernetzte Software-Systeme erleichtern die Arbeit, können aber auch als Einfallstor für Hacker dienen. Unsichere Verbindungen oder fehlende Updates machen diese Geräte zu potenziellen Schwachstellen.

Schutzmaßnahmen:
– Regelmäßige Updates für alle Geräte
– Sicheres WLAN und Netzwerksegmentierung
– Zugriffsrechte für vernetzte Geräte einschränken

4. Lieferkettenangriffe

Reinigungsfirmen arbeiten oft für große Organisationen mit strengen Sicherheitsanforderungen. Hacker nutzen diese Firmen als „Einstiegspunkt“, um an Daten großer Unternehmen zu gelangen.

Schutzmaßnahmen:
– Zugangsdaten niemals unverschlüsselt speichern
– Externe Partner und Subunternehmer auf Cybersicherheit überprüfen
– Verträge mit Kunden um IT-Sicherheitsanforderungen erweitern

Best Practices: So können sich Reinigungsfirmen schützen

A person with a laptop standing next to a large screen displaying a padlock surrounded by stars, symbolizing cybersecurity, data protection, and online privacy.

Viele Unternehmen glauben, dass IT-Sicherheit kompliziert und teuer ist, und so sind nur ca 14% der kleinen und mittelständischen Firmen auf Cyberangriffe vorbereitet. Doch es gibt einfache Maßnahmen, die das Risiko erheblich reduzieren:

1. Technische Sicherheitsmaßnahmen umsetzen

  • Regelmäßige Software-Updates und Patches installieren
  • Starke Passwörter nutzen und regelmäßig ändern
  • Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) aktivieren
  • Regelmäßige Backups durchführen und extern speichern
  • Firewalls und sichere Netzwerke nutzen

2. Mitarbeiterschulungen und Sensibilisierung

  • Phishing-Mails und Social-Engineering-Taktiken regelmäßig testen
  • Richtlinien für den Umgang mit sensiblen Daten festlegen
  • Sicherheitsbewusstsein durch Schulungen stärken

3. Notfallpläne für Cyberangriffe entwickeln

  • Wer ist im Ernstfall verantwortlich?
  • Wie kann das Unternehmen schnell reagieren?
  • Welche Daten müssen zuerst wiederhergestellt werden?

Mit CleanManager können Reinigungsfirmen Sicherheitsmaßnahmen in ihre Arbeitsabläufe integrieren – von der sicheren Datenverwaltung bis hin zu klar geregelten Zugriffsrechten.

Cybersecurity als Wettbewerbsvorteil 

Kunden – insbesondere Banken, Krankenhäuser und öffentliche Institutionen – erwarten höchste Sicherheitsstandards. Reinigungsfirmen, die in IT-Sicherheit investieren, schützen nicht nur ihre Daten, sondern steigern auch ihre Professionalität und Attraktivität am Markt. Cybersicherheit verhindert Schäden durch Phishing, Ransomware und unsichere IoT-Geräte und kann durch einfache Maßnahmen wie Backups und Schulungen erheblich verbessert werden. Wer frühzeitig handelt, sichert sich langfristig Aufträge und bleibt wettbewerbsfähig.

Eine gut organisierte Reinigungsfirma ist weniger anfällig für Cyberangriffe. Mit CleanManager optimieren Sie Ihre Abläufe, behalten die Kontrolle über Ihre Daten und arbeiten effizienter. Jetzt starten und die Vorteile nutzen!

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